SACKGSUND Pflanztaschen und Pflanzsäcke für Garten und Balkon
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SACKGSUND – Pflanztaschen und Pflanzsäcke

Auf die richtige DÜNGUNG kommt es an

Um in Ihrem SACKGSUND Naschgarten gesundes, gut gedeihendes Gemüse heranzuziehen, ist eine ausgewogene, den Bedürfnissen der einzelnen Pflanzen angepasste Düngung unerlässlich. Je nach Wuchsleistung und Wuchsgeschwindigkeit sind die Ansprüche der Pflanzen sehr verschieden.
Es ist leicht nachvollziehbar, dass stark und groß wachsende oder über längere Zeit Früchte produzierende Pflanzen mehr Nährstoffe benötigen als kleinwüchsige und schnell abgeerntete.
 
Üblicher Weise teilt man die verschiedenen Gemüsearten entsprechend ihrer Nährstoffansprüche in drei Gruppen ein:

1. Die Starkzehrer 
Gemüse dieser Gruppe benötigen in der Regel ein bis zwei zusätzliche Düngergaben in Zeitabständen von vier bis sechs Wochen.
  • Tomaten
  • Auberginen
  • Paprika
  • Alle Kohlarten außer Kohlrabi
  • Basilikum
  • Rote Bete
  • Sellerie
  • Gurken

2. Die Mittelstarkzehrer 
Gemüse dieser Gruppe benötigen in der Regel eine etwas erhöhte Grunddüngung und eventuell eine schwache Nachdüngung ca. vier bis fünf Wochen nach der Pflanzung
  • Porree
  • Endivien
  • Eissalat
  • Kohlrabi
  • Rettich
  • Spinat

3. Die Schwachzehrer 
Gemüse die in der Regel mit einer schwachen bis normalen Grunddüngung auskommen. Als Nachkultur ist normaler weise keine Düngung nötig.
  • Kopfsalate
  • Feldsalat
  • Möhren
  • Zwiebel
  • Bohnen
  • Erbsen
  • Radieschen
  • Erdbeeren
 

Für ihre Ernährung benötigen Pflanzen im SACKGSUND Naschgarten verschiedene Nährstoffe. Die sogenannten Hauptnährstoffe benötigen Pflanzen in größeren Mengen:
 
Stickstoff (N)                    -  Blattwuchstum, Massenwuchs
Phosphor (P2O5)              -  Blüten- und Wurzelwachstum
Kalium (K2O)                    -  Wasserhaushalt, Lagerfähigkeit, Geschmack
Magnesium (Mg)               -  Blattgrün, Wasserhaushalt
Eisen (Fe)                         -  Blattgrün, Atmung
uvm.
 
Nährstoffe die die Pflanzen in geringeren Mengen benötigen werden als Mikro- oder Spurennährstoffe bezeichnet. Z. B.
Bor (B), Mangan (Mn), Kupfer (Cu), Molybdän (Mo), Schwefel (S), Natrium (Na) uvm.
 
Diese Nährstoffe werden den Pflanzen über die Düngung oder dem Abbau organischer Substanzen (Kompost) im Boden angeboten. Die Düngung mit organischen bzw. biologischen Düngern ob mit oder ohne tierische Rohstoffe ist selbstverständlich.
 
‚Bio‘ – Dünger enthalten die einzelnen Nährstoffe in Form organischer Stoffe, die von Mikroorganismen abgebaut werden müssen um die Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar zu machen. Diese Vorgänge in der Erde fördern das Bodenleben und damit auch die Pflanzengesundheit.
 
Bei der hier sehr vereinfachten Darstellung der Pflanzendüngung, richtet sich die Höhe der Düngermenge nach dem Stickstoff-Gehalt des Düngers und dem Stickstoff-Bedarf der Gemüsepflanzen.
 
Hochwertige Erden für Balkongemüse, wie ökohum – Naschgarten oder ökohum – Bio Universalerde  enthalten eine ausreichende Grunddüngung, um schwach und mittelstark zehrende Gemüse bis zur Ernte mit Nährstoffen zu versorgen.
 
Gemüse aus der Gruppe der Starkzehrer werden nach 4 – 6 Wochen mit einem stickstoffhaltigen Dünger nachgedüngt.
 
Häufig angebotene Bio-Dünger enthalten folgende Mengen an Stickstoff (N):
 
Hornmehl, Hornspäne             13 – 14% N
Wolle                                      10 – 11% N
Bio-Volldünger                         5  -  9%  N
Vegetarische Dünger                6  -  8%  N
 
Stark zehrende Gemüsepflanzen benötigen folgende Mengen an Stickstoff (N) pro Pflanze:
 
Tomaten                        8,0 gr N / Pflanze
Zucchini                        8,0 gr N / Pflanze
Paprika                          2,5 gr N / Pflanze
Kürbis                            5,0 gr N / Pflanze
Aubergine                      2,5 gr N / Pflanze
Basilikum                       2,5 gr N / Pflanze
Sellerie                          2,5 gr N / Pflanze
Gurke                            7,0 gr N / Pflanze
 
Aus diesen Werten lässt sich nun die benötigte Düngermenge für z. B. eine Tomatenpflanze errechnen:
 
N-Bedarf einer Tomate             =            8,0 gr
N-Gehalt von Wolle                  =            ca. 10%
 
Das entspricht einer notwendigen Düngermenge von 80 gr Wolle für eine Tomatenpflanze.
Da Wolle im Boden sehr langsam abgebaut wird, kann man die Gesamtmenge an Dünger mit einer Gabe verabreichen. Bei anderen Düngern empfiehlt es sich die notwendige Düngermenge auf zwei Gaben zu verteilen.
 
Eine Überdüngung sollte unbedingt vermieden werden, da sie schädlich für die Umwelt ist und dem Gesundheitswert des Gemüses schadet. Eine Unterversorgung der Pflanzen mit notwendigen Nährstoffen führt ebenfalls zu schlechten Qualitäten, Kümmerwuchs und Pflanzenkrankheiten
 
In der Regel enthält die für die Bepflanzung verwendete Erde bereits eine Grunddüngung die in die Düngerberechnung unbedingt mit einbezogen werden muss.
Um eine Überdüngung zu vermeiden, empfiehlt es sich die Düngermenge für die Nachdüngung um ca. 30 – 50% zu reduzieren. Je nach Aufdüngung der verwendeten Erde.
Somit sollte eine Tomatenpflanze nach 4 - 6 Wochen mit ca. 40 – 60 gr Wolle nachgedüngt werden.

Die Born-Methode

‚Biological-Organic-Regulated-Nutrition‘ oder ‚Biologisch-organisch-regulierende-Düngung’.
 
Hierbei handelt es sich um eine besondere Form der Düngerausbringung, die die Freisetzung der Nährstoffe entsprechend der gegebenen Wachstumsfaktoren selbst regelt.
 
Der Dünger wird nicht einfach über den Boden gestreut und oberflächlich eingearbeitet, sondern in mehreren Düngerdepots in Wurzelnähe abgelegt. Die so entstehende, hohe Konzentration von Düngerstoffen verzögert den Abbau des Düngers durch die Mikroorganismen im Boden. Die Nährstoffe fließen langsamer und nachhaltiger.
Die freigesetzten Nährstoffe werden von den Pflanzen sofort aufgenommen und nicht in den Untergrund ausgewaschen. Die Bildung von Nitrat, einer auswaschungsgefährdeten Stickstoffform wird verhindert. Die verwendeten Dünger müssen mindestens 6% Stickstoff enthalten um den Ammonium-Bildungsprozess einzuleiten.
 
Die Pflanzen nehmen den Stickstoff in der Ammonium-Form auf, was viele pflanzenbauliche Vorteile hat. Die so gedüngten Pflanzen bilden ein größeres Wurzelsystem aus, wodurch Wasser- und Nährstoffvorräte besser erschlossen werden können.  Die Eiweißproduktion und die Bildung wichtiger Pflanzeninhaltsstoffe werden gefördert. Das Pflanzengewebe ist stabiler, der Geschmack wird intensiver.
 
Bei der BORN-Düngung des SACKGSUND Naschgartens werden dazu, je nach Sackgröße 2 – 6 Düngerdepots in Pflanzennähe angelegt, indem man mit den Fingern oder einem Pflanzholz ca. 10 cm tiefe Löcher macht. In diesen Löchern wird dann die für die gesamte Bepflanzung notwendige Düngermenge verteilt und die Löcher werden wieder verschlossen. Für einen intensiven Bodenkontakt wird abschließend gegossen.

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Hans Martin Schmidt
Unterlottermühle 1
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